Wie Steve Jobs die Welt veränderte


In der Garage seines Elternhauses entwickelten die beiden 1976 den ersten offiziellen Apple-Computer. Die Freunde gründeten daraufhin die Firma Apple Inc. Weil die Arbeit so revolutionär, also neuartig und für die Zukunft von großer Bedeutung war, wurden sie schnell zu berühmten Menschen in der Technikbranche.

Der richtige Durchbruch gelang aber erst 1984. Damals stellte Apple den Macintosh vor. Dieser Computer gilt als erster so genannter gesellschaftsfähiger PC, da jeder normale Bürger damit umgehen konnte. Es gab erstmals eine Maus, mit der die Nutzer auf dem Bildschirm „umherscrollen“ konnten. Und die Grafik, also bildliche Aufmachung des Computers, brachte neue Möglichkeiten für viele andere Berufsfelder.

1986 gründete Steve Jobs dann die Firma NeXT, die Zubehör für Computer herstellte. Zeitgleich steckte er viel Geld in die Produktionsfirma Pixar, die Computertrickfilme machte. Jobs wurde Geschäftsführer und päppelte die Produktion durch bessere Techniken auf. Der Film „Toy“, der kurze Zeit später erschien, gilt als einer der größten Erfolge der Firma – unter anderem dank Steve Jobs Geld. 1996 kaufte Apple seine zweite Firma NeXT für mehrere Hundert Millionen US-Dollar. Auch Jobs kehrte deshalb zurück zu Apple und übernahm die Chefposition. Im März 1991 heiratete er seine langjährige Freundin und spätere Mutter von drei Kindern, Laurene Powell. Es lief privat und beruflich sehr gut für den Unternehmer. Unter seiner Führung wurden in den Folgejahren weitere Computermodelle bei Apple entwickelt. Die tragbaren Musikabspielgeräte iPod, die Jukebox iTunes und das Mobiltelefon iPhone gelten als mit die größten Erfindungen der 1990er Jahre. Jobs Vermögen wurde kurz vor seinem Tod auf mehr als acht Milliarden US-Dollar geschätzt.

Anfang 2011 übergab Steve Jobs seine Position an Tim Cook und zog sich im August komplett aus Apple zurück. Schon kurz darauf, am 5. Oktober 2011, verstarb er im Alter von 56 Jahren an den Folgen seiner schweren Krebserkrankung.

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